Beginning Arpeggios

Arpeggien sind ein universell einsetzbares Tool. Viele Basslinie basieren auf Akkord-Arpeggien und leicht lassen sich auch Fills und Läufe aus Arpeggien bilden. Auch als Ausgangsmaterial für ein Bass-Solo bieten sich Arpeggien an. Im folgende möchte ich Euch nach und nach mit Übungen zu Arpeggien versorgen. Wir werden dabei die verschiedenen Akkordtypen separat betrachten.

Solltet Ihr Fragen haben mailt mir einfach: tom@four-strings.de

A) Dur-Dreiklänge:

Die nachfolgenden Arpeggio-Übungen werden alle durch den Quartenzirkel gespielt. Damit ist sicher gestellt, dass Du auch immer alle Tonarten übst. Außerdem entsprechen die Akkordfolgen vieler Songs teilweise dem Quartenzirkel, so dass es sehr vorteilhaft ist, sich mit dieser Abfolge von Akkorden intensiv zu beschäftigen.

Im Quartenzirkel werden die 12 Tonarten wie bei einer Uhr im Kreis gruppiert. Im Uhrzeigersinn gelesen stehen die Grundtöne der Tonleitern dann jeweils im Abstand einer Quarte.

In der ersten Übungen kommen zwei verschiedene Fingersätze für diese Dreiklangs-Arpeggien vor. Es ist wichtig, dass Du Dir diese Arpeggien sowohl vom tiefsten zum höchsten Ton gespielt (vorwärts), als auch vom höchsten zum tiefsten Ton gespielt (rückwärts) einprägst.

Obiger Arpeggio-Fingersatz heißt D2, da es sich um ein Dur-Arpeggio handelt und der Grundton unter dem 2. Finger der Greifhand liegt. Die Grundtöne (und deren Oktaven) sind in den Griffschemata rot eingefärbt. T bedeutet Terz und Q = Quinte des Akkordes.

Die gestrichelten Kreise geben die Positionen der Grundtöne des im Quartenzirkel nachfolgenden Akkordes an.

Um die einzelnen Arpeggien besser miteinander zu verbinden, habe ich in folgender Übung bei einigen Takten auf den vierten Schlag eine "chromatic-approach-note" zum nächsten Grundton gesetzt.

Wenn Du diese Übung in Vierteln gut spielen kannst, solltest Du es mal mit Achteln versuchen.

Ich habe die Übung mal in Viertel- und Achtelnoten gespielt und als MP3-Hörbeispiel zum Download bereitgestellt.

ÜBUNG 1:

ÜBUNG 2:

Wir wollen als nächstes ein G-Dur-Dreiklang-Arpeggio über 3 Oktaven spielen. In folgendem Griffbrettdiagramm kannst Du die Position der Töne sehen.

Das schwierigste an diesen 3-oktavigen Arpeggien sind die vorkommenden "indirekten Lagenwechsel" über mehrere Bünde hinweg. Übe daher diese Lagenwechsel langsam zum Metronom oder Drumcomputer.

Im Notenbild sehen diese Arpeggien folgendermaßen aus:

Auch hier wieder ein Hörbeispiel:

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