E) Praktische Übungen (Easy Level)

Nachdem wir nun die komplette Liste der Metronom-Arten durchgegangen sind, wollen wir mit der praktischen Arbeit beginnen. Das erste Beispiel ist eine kurze zweitaktige Basslinie mit viel "Luft". Stelle das Metronom auf 100bpm und lege los:

Ich habe dir zu jeder Übung ein kurzes Hörbeispiel zum Download bereitgestellt.

Exercise 1:

Zunächst einmal das altbewährte Vier-Viertel-Metronom zum Üben der Bassline:

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"Metronom-Workout 1a" (MP3; 422KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1a (Viertel-Metronom)

 

Wenn du die Bassline drauf hast, solltest du nun das Tempo auf deinem Metronom halbieren (also auf 50bpm) einstellen, denn jetzt klickt es nur noch jeden zweiten beat.

 

Exercise 2:

Zunächst als normales "Halftime-Metronome" auf 1 + 3:

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"Metronom-Workout 1b" (MP3; 410KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1b (Halftime-Metronom)

 

Exercise 3:

Und dann als "Backbeat-Metronom" auf 2 + 4:

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"Metronom-Workout 1c" (MP3; 415KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1c (Backbeat-Metronom)

 

Jetzt wollen wir mal etwas schneller werden. Stelle für die nächsten Übungen das Metronom auf 40bpm (oder wenn möglich noch etwas niedriger) ein. Da wir jetzt nur noch einen Metronomschlag pro Takt haben, vervierfacht! sich das wirklich gespielte Tempo (also auf 160bpm).

Zähle so bis vier, dass der Metronomschlag immer mit der "eins" zusammenfällt. Manchmal braucht es eine Weile bis man das Tempo raus hat. Erst wenn du im Tempo sicher bist, solltest du mit dem Bass dazuspielen. Klopfe während des Spielens mit dem Fuß alle vier Viertel als Kontrolle.

 

Exercise 4:

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"Metronom-Workout 1d" (MP3; 262KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1d (Metronom auf 1)

 

Exercise 5:

Etwas ungewohnter ist die Variante mit dem Metronomschlag auf der "zwei". Zähle zwei, drei, vier, eins und verlagere dann den Akzent auf die eins: zwei, drei, vier, eins, zwei drei, vier...

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"Metronom-Workout 1e" (MP3; 260KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1e (Metronom auf 2)

Ich weiß das ist anfangs ganz schön schwer, aber nicht aufgeben.

 

Exercise 6:

Auf die "drei":

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"Metronom-Workout 1f" (MP3; 258KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1f (Metronom auf 3)

 

Exercise 7:

Die ungewöhnlichste Variante mit Metronomschlag auf die "vier":

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"Metronom-Workout 1g" (MP3; 259KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1g (Metronom auf 4)

 

So nun stellen wir unser Metronom wieder schneller und zwar auf 200bpm, denn jetzt gibt es für jeden beat gleich zwei Metronomschläge. Das wirklich gespielte Tempo ist also nur halb so schnell (100bpm).

 

Exercise 8:

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"Metronom-Workout 1h" (MP3; 407KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1h (Achtel-Metronom)

Zähle unbedingt die Achtel-Unterteilung (Subdivision) mit, damit Du nicht in die Versuchung kommst die Metronomschläge als Viertelnoten aufzufassen.

Zähle: eins, und, zwei, und, drei, und, vier und....

 

Am Ende unserer Reise durch die Metronomlandschaft stellen wir das Metronom wie zu Anfang auf 100bpm ein. Wir haben jetzt wieder vier Metronomklicks pro Takt, nur dass diese jetzt nicht auf den "downbeats" liegen sondern auf den "offbeats".

Zum Einzählen beginnst du mit und, eins, und, zwei, und, drei, und, vier, und und verlagerst dann wiederum den Akzent auf die eins, und, zwei, und, drei, und, vier, und.....

 

Exercise 9:

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"Metronom-Workout 1i" (MP3; 420KB)

Metronom-Workout Easy-Level 1i (Offbeat-Metronom)

Du wirst sicher festgestellt haben, dass sich die Bassline mit jedem dieser Metronome anders anfühlt. Es scheint fast, als wäre es jedes Mal ein anderer Groove. Dies ist eine ganz wichtige Erkenntnis für alle, die in einer Band spielen. Ein Groove entsteht nämlich aus der Summe der von den einzelnen Musiker gespielten Linien. Gerade Anfänger achten zu wenig darauf, was die anderen Musiker spielen und sind hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt.

Versuche so viel wie möglich deinen Mitspielern zuzuhören und mit! ihnen zu spielen und nicht nur dazu zu klimpern. Vielleicht fällt dir dann auf, dass du deine Basslinie leicht verändern musst, damit’s richtig groovt. Einer der häufigsten Fehler am Anfang ist, das alle Beteiligten zu viel spielen. Lass den Groove atmen, check ab, ob du einen bestimmten Akzent überhaupt spielen musst oder ob beispielsweise der Gitarrist diesen Akzent nicht sowieso spielt (dann kannst du dir das meistens sparen).

Experimentiere mit dem Groove, indem du zunächst einmal so wenig wie nötig spielst. Dann hast du die Basis. Alles was du dann darüber hinaus spielst ist Verzierung und dessen solltest du dir bewusst sein.
Die effektvollsten (und groovigsten) Basslinien kommen oft mit sehr wenigen, aber dafür 100%ig richtig platzierten Noten aus. Damit du diese wenigen Noten aber richtig platzieren kannst, brauchst du ein gutes Rhythmusgefühl, womit sich der Kreis zu den Metronom-Übungen wieder schließt.


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