Horizontale Vier-Finger Übung:

Die mit "Shift" bezeichneten Lagenwechsel müssen so schnell wie möglich und dabei so lautlos wie möglich ausgeführt werden. Gehe dabei wie folgt vor: Nachdem Du den 4. Finger der Greifhand aufgelegt hast und den Ton gespielt hast, nimmst Du ruckartig in der ganzen Hand den Druck weg, so dass die Finger jetzt nur locker auf den Saiten aufliegen. Jetzt ziehst Du die ganze Hand (die völlig entspannt und locker ist) soweit nach oben (in Richtung höherer Lagen), bis der Zeigefinger auf dem V. Bund zu liegen kommt. Während Du nun im Zeigefinger Druck aufbaust, um den Ton zu spielen, hebst Du die anderen Finger gleichzeitig soweit von den Saiten ab, bis diese nicht mehr berührt werden. Diese Bewegungsabläufe solltest Du zunächst einmal im Zeitlupentempo durchexerzieren, bevor Du diese Übung, wie gehabt, zum Metronom oder Drumcomputer spielst.

Horizontale 4-Finger-Ubung

Auch hier gibt es wieder jede Menge Variationsmöglichkeiten.


Diagonale Vier-Finger Übungen:

Die diagonalen Fingerübungen dienen nochmals zur Spreizung der Greifhand. Die diagonale Strecke zwischen 1. + 4. Finger ist größer als bei der horizontal ausgestreckten Hand (ja, wer in Mathe gut aufgepasst hat, ist schwer im Vorteil). Diese Extra-Dehnung wirst Du anfangs wahrscheinlich ziemlich spüren. Sei daher vorsichtig und fange langsam mit diesen Übungen an, auch wenn Du die vertikalen und horizontalen schon gut beherrschst.

ÜBUNG 1:

Diagonale 4-Finger-Übung

 

Bei der folgenden "Kreuz-Übung" kommen zwei wichtige Bewegungsabläufe im Fingersatz zum Einsatz. Den ersten nenne ich "Türangel", weil entweder der 1. oder der 4. Finger als eine Art Scharnier dienen, um das die Hand gedreht wird. Betrachte dazu folgende Abbildungen:

Türangelgriff

 

ÜBUNG 2:

Diagonale 4-Finger-Übung über Kreuz

Mit der Bezeinung "kleine Raupe" ist die von mir so bezeichnete Form des Lagenwechsels gemeint. Wie das funktioniert siehst Du hier.


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