6A. Akkordprogressionen 1
Unser erstes Beispiel mit Akkordmodulen steht in G-Dur und besteht nur aus zwei der drei Hauptakkorde, nämlich Tonika und Dominante:
G |
G |
G |
D |
I |
I |
I |
V |
D |
D |
D |
G |
V |
V |
V |
I |
Wir haben es hier also mit zwei viertaktigen Motiven zu tun, dabei hat Motiv 1 die Struktur I I I V und Motiv 2 die Struktur V V V I . Zusammen ergeben sie die 8-taktige Stufenfolge I I I V V V V I, aus der die einzelnen Strophen des Songs gebildet werden. Der Vorteil an der Bezeichnung durch Stufen ist die Unabhängigkeit von der Tonart. Wenn ich mir den Song mit Akkordsymbolen notiere, als G G G D D D D G, so stimmt diese Notation nur dann, wenn ich den Song auch in G-Dur spielen werde, sollte aber der Sänger heute mal nicht so gut drauf sein und die Band bitten, doch ausnahmsweise den Song in F-Dur zu spielen, dann kann ich meinen obigen Notizzettel direkt in die Mülltonne kicken. Wenn ich mir den Song aber mittels Stufenbezeichnungen notiert habe, muss ich nur noch gedanklich die entsprechenden Stufen aus F-Dur einsetzen und habe somit den Song transponiert.
Hier aber nun die Originalversion in G-Dur:
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Ausdruck der Lektion 6 klicke hier
(zeigt die komplette Lektion 6 als pdf-File)
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