13A. Bassline-Building No. 1
(einige Grundlagen zur Erstellung eigener Basslinien)
Wir wollen anhand des Playback-Songs Rollin (CD2, Track 3), die ersten Schritte zur Bildung von Basslinien besprechen. Hier zunächst noch mal die zugrundeliegende Akkordfolge:
Wir beschäftigen uns zunächst hauptsächlich mit den harmonischen Aspekten (d.h. der Auswahl an Tönen) der zu bildenden Basslinie und daher beruhen die folgenden Beispiele alle weitgehend auf einfacher Viertel-Rhythmik.
Als erstes können wir ganz einfach die zu den jeweiligen Akkorden gehörenden Grundtöne spielen:
Um die einzelnen Akkorde besser miteinander zu verbinden fügen wir nun chromatic approach notes ein (siehe dazu auch Kapitel 8.6. im Buch).
Wir bauen den chromatic approach nun mit weiteren approach-notes aus oder verwenden - wie in Takt 1 + 4 des folgenden Beispiels sog. Wechseltöne. Das e als Quinte von A-Dur und das tiefe e als oktavierter Grundton von E-Dur sind solche Wechseltöne.
Nun wollen wir außer dem Grundton der Akkorde weitere Akkordtöne verwenden. Dazu verwenden wir als erstes einmal den QUINT-OKTAV-Griff (siehe dazu Kapitel 13.2. im Buch).
Wenn man den Zeigefinger auf den jeweiligen Akkordgrundton setzt, hat man auf diese Weise also die Quinte unter dem Ringfinger und die Oktave unterm kleinen Finger liegen. Hier eine Basslinie mit Verwendung von Quinte und Oktave:
Durch rückwärts spielen des Quint-Oktav-Griffes, also angefangen von der Oktave, kann weitere Abwechslung in die Basslinie kommen.
Und noch eine Variante:
Nun verbinden wir die Quint-Oktav-Griffe mit approach-notes:
Auch hier gibt es mehrere Varianten je nachdem welche Quint-Oktav-Griffe vorwärts bzw. rückwärts gespielt werden.
So, das soll für den Anfang genügen. Ich werde nach und nach an weiteren PlayAlong-Songs andere Konzepte des Bassline-Building erläutern.
zum Ausdruck der Lektion 13 klicke hier
(zeigt die komplette Lektion 13 als pdf-File)